Modell

 

 

 

 

IKONENSTadt

 

Eine unsicht

bare Stadt

in der Stadt

 

 

 

Bärenzwinger /Köllnischer Park/ Berlin Mitte

1951

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Bauplan

asYL

Zeichnungen

Hausboot

Hamburg 2009
offener

Wettbewerb

 

 

1.Preis

Bauprozess

 

Die Arbeit „Ikonenstadt“ sucht nach den Wesenskernen der Stadt Berlin, legt sie frei, spielt mit ihnen, bewahrt sie auf. Der Bärenzwinger im Köllnischen Park in Berlin Mitte wird in einem fiktionalen Eingriff um eine endlose Reihe unterirdischer Stockwerke erweitert, in denen die architektonischen Ikonen untergebracht sind, reduziert auf ihre Grundzüge. Die unsichtbare Stadt ist ein Asyl für Berlin, das die Ideen ihrer Bauwerke speichert, bis sie wieder hervorgeholt und aufs Neue errichtet werden.

 

Der Phoenix

 

Kommentar von Sebastian Nicolle

erschienen in Protocol/ Architektur im Kontext/ #5 Neuland/ Verlag der Universität der Künste Berlin 2013

 

Intro:

 

dramatische Musik, die Kamera im Vogelflug über Berlin

 

Eine Stimme aus dem Off:  „Wir haben Städte aus den Krusten der Erde geschlagen. Stein um Stein haben wir ihre Haut nach außen gestülpt, geschichtet, erweitert, der Sonne entgegen, die Wolken durchbohrend. Mit unseren Mühen wuchsen die Namen. Und schon bald ahnten wir: Diese Dinge die wir erschufen waren weit mehr als die Summe Ihrer Steine, Türen und Schlote. Sie waren Abbilder unserer tiefsten Wünsche und Ängste...

 

Und die Steine waren gesprächig, geschwätzig. Sie erzählten Geschichten und sangen Lieder. Doch nicht immer schmeichelten sie unseren Ohren... Und so kam die Zeit, einige unliebsame Geschichtenerzähler los zu werden.

 

Das dunkle Zeitalter der Geschichtenfresser war angebrochen. Und es gab nur einen Ort, wo die aus der Zeit Gefallenen, die Verachteten, Unbewohnten und Vergessenen Zuflucht finden konnten, in der vagen Hoffnung, eines Tages wieder das Licht der Sonne erblicken zu können...“

 

 

---Tatata.

 

So ähnlich sieht mein innerer Trailer aus, wenn ich einen dieser zum sterben schönen, aus der Zeit gerissenen Orte entdecke, in welchem sich Geschichte mit Geschichten verbindet, wo man sich die Frage stellt, ob die Menschen die Räume gebaut haben oder ob die Räume nicht schon immer da waren. Für sich selbst. Und immer schwingt die schaurig-schöne Frage mit: Was passiert mit diesem Ort, wie lange wird es ihn so noch geben. Diesen Ort, den vielleicht nur einer auf diese Weise wahrnimmt...

Berlin kennt tausende solcher Orte, die vorgestern noch Mauer waren, gestern Zwischennutzung, heute Spekulationsobjekt und morgen... Und diesen Orten wohnt der Zauber des vergänglichen inne, der Zauber einer intensiv erlebten, unsichtbar verschachtelten Gegenwart.

 

 

Schöne neue Welt vs. Schwamm

 

Ständig stellt sich mir die Frage, wo wir Architekten uns positionieren können... und was aus diesen vielen wundervollen Orten wird, gerade auch jenen, die ihr bedeutungsschwangeres Dasein nicht in Architekturführern fristen. Beide Fragen hängen zusammen.

 

Wenn ich vor Jahren noch glauben wollte, dass wir Architekten in Corbusierscher Manier die schöne neue Welt erschaffen, also Platz schaffen für Neues, Besseres, so scheint mir heute, dass zu großen Teilen Investoren, Politiker, Juristen und Baustoffproduzenten  diejenigen sind, welche die Neue Welt gestalten. Ökonomische Gewinnmaximierung und der Wille zur Repräsentation schreiten Hand in Hand in die Zukunft. Und letztlich war es vielleicht immer schon so.

In einem solchen Kontext kann es nicht unsere Aufgabe sein der vagen Hoffnung nach zu gehen, eines Tages ein schönes Häuschen bauen zu dürfen. Vielmehr befinden wir uns in einem Kampf um Deutungen, Wertungen und den Erhalt bzw. die Schaffung der Anschlussfähigkeit von Räumen und Räumlichem.

 

Wollen wir Raum gestalten, müssen wir Ihn als erstes überhaupt wieder einer demokratischen, sozio-kulturellen Debatte zugänglich machen. Anders gesagt müssen wir überhaupt erst einmal sehen und verstehen, worüber wir da reden, wenn wir von Architektur sprechen...

 

Und das sieht in meinen Augen folgendermaßen aus: Die Baulücke als zu stopfendes Loch in einem starren Gesamtgefüge sich widersprechender Ideologien ist abgelöst worden von einem riesigen Schwamm mit all seinen Öffnungen, Gängen und Verzweigungen. Es geht um Aufnahmefähigkeit, um Elastizität und um den strukturellen Zusammenhalt der vielfachen Verzweigungen, um das was Urbanität ermöglicht und lebenswert macht. Es geht darum sich aufsaugen zu lassen und schwimmen zu lernen.

 

 

Ein Asyl für die Zu(ku)nft

 

MONO hat ein Asyl erdacht. Einen Ort, an welchem gebaute Zeitzeugen Zuflucht finden können vor dem unerbittlichen Zahn der Meinungen. Vielleicht um eines Tages wieder gefunden zu werden. Das ist mehr als ein Bild. Es ist eine Strategie des Sehens, der Annäherung. Wenn also MONO die gesammelten Bauwerke und Orte in Ihr Asyl parken so tragen sie mit all ihrem Wissen und Forschen dazu bei, die Gegenwart des

Raums sichtbar und das heißt verhandelbar zu machen. Nicht allein der Stein ist die Ressource, sondern der ihm zugedachte Wert, der Gedanke: Was ist eine Ikone, wer stellt das fest? Wer bestimmt darüber, was mit ihr geschieht?

 

Manchmal ist es eine Geschichte die am Stein klebt. Unsichtbar, verborgen. Und manchmal fordert der Stein uns auf, eine Geschichte weiter zu schreiben, wie ein weißes Blatt Papier. Überlagern wir diesen Stein, entsorgen wir Ihn, deuten wir Ihn um? Vor unseren Augen entfaltet sich ein unendlich erweiterbarer Katalog an Fragen über die Stilvorstellungen unserer Zunft, die Wünsche von Bauherren, das technisch Machbare, das ökologisch Sinnvolle, das egomanisch Vernünftige, das sozial Verantwortbare, das historisch Bedeutsame etc. Diese Fragen sind sicherlich nicht neu. Und umso mehr muss uns interessieren, welche Antworten wir geben.

 

 

Alles wie immer schon?

 

Anhand der Ikonenstadt wird die Notwendigkeit ganzheitlichen Denkens sichtbar. Raum und Ort sind keine vordefinierten Phänomene. Vielmehr wollen sie entdeckt, benannt und verhandelt werden. Die Ikone ist ein Tor zu dem, was dem Auge verborgen bleibt, dem, was einzig für die Seele sichtbar wird.  

 

Lasst uns spazieren gehen.

Wir werden reden.

Dem Beispiel von Amsterdam und anderen europäischen Städten folgend, schrieb die Stadt Hamburg im Jahr 2007 einen Investoren-wettbewerb zur Realisierung von Hausbooten auf dem Eilbekkanal aus, um durch die Urbanisierung die innerstädtischen Wasserflächen zu vitalisieren und im Stadtraum neu erlebbar zu machen.

 

Die Form des Hausbootes entspringt dem Wunsch nach maritimem Flair und dem Anspruch an eine offene, durchgängige Raumstruktur. Die Durchdringung beider Komponenten Haus und Boot - die Anleihen aus dem Schiffsbau in Form und Material und die großflächigen Öffnungen aus dem Hausbau - verbinden sich zu einer eigenständigen, kohärenten Form. Ein mehrfach gefaltetes Band erzeugt die dynamische Außenform und formuliert in seinem Verlauf ein 

spannendes Wechselspiel von Geschlossenheit

und Ausblick. Es bildet eine empfangende Geste zum Land und leitet den Besucher in seiner Kontinuität über das Hausboot. Im Inneren stabilisiert sich die entwurfsbestimmende Faltung. Grosse Raumvolumen auf zwei Ebenen zeugen von Innerer Klarheit und ermöglichen unterschiedlichste Nutzungen. Ein repräsentatives Büro, eine außergewöhnliche Wohnung oder ein Szeneclub auf dem Wasser. Das Wettbewerbskonzept sieht eine Büronutzung mit bis zu 9 Arbeitsplätzen auf zwei Ebenen vor. Der Grundriss ist so organisiert, dass großflächiger Arbeits- und abgeschlossener Konferenzraum durch die Positionierung der innenliegenden Treppe und der nötigen Serviceflächen räumlich sinnvoll voneinander getrennt werden. Die Verwendung unbehandelter Aluminiumplatten und sägerauher Eichenbohlen im Außenbereich verstärken den maritimen Charakter und schreiben sich durch ihre Alterungsfähigkeit in den Ort ein. Der im Innern fortlaufende Eichenboden unterstreicht die angestrebte Durchgängigkeit, bildet aber im Zusammenspiel mit der klaren Innenhaut der Faltung einen deutlichen Kontrast zum Außenraum, wodurch die Grenze von Innen und Außen sinnlich wahrnehmbar wird.

Bauherr/Projektsteuerung: T.Freier, baubüro.eins Hamburg
Entwurf: D. Schilp, J. Greubel
Leistungsphasen 1-8 Realisierung 2008-2009
Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Körner Hamburg
Fotos: M. Missal Hamburg,  J. Greubel
Projektdaten: Länge 23 m, Breite 6 m, NGF 130 qm Terrassen 53 qm, Gewicht 126 t
Nutzung: Büro

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TEam

Daniel Schilp

Dipl.-Ing. Architekt

Gesellschafter

 

Zimmereilehre

 

Alanus Hochschule Bonn

FURB Brasilien

 

NRW Förderpreis für junge Künstler

Sparte Architektur 2009

Walter-Henn Förderpreis 2009

 

ehemalige Mitarbeit

Nieto Sobejano Arquitectos
Dinse Feest Zurl Architekten
Fritschi Stahl Baum
Baubüro.eins

 

ehemalige Lehrtätigkeit
Alanus Hochschule Bonn

Jonas Greubel

Dipl.-Ing. Architekt

Gesellschafter

 

Alanus Hochschule Bonn
UdK Berlin
 

NRW Förderpreis für junge Künstler

Sparte Architektur 2009

Walter-Henn Förderpreis 2009

ehemalige Mitarbeit

Foster and Partners
David Chipperfield
BAL Berlin
Artdepartment Berlin

André Schmidt

Dipl.-Ing. Architekt

Gesellschafter

 

TU Karlsruhe
UdK Berlin

 

Baumgarten Stipendium 2009

 

 

ehemalige Mitarbeit
Planorama Landschaftsarch.
Mettler Landschaftsarch.
Weidinger Landschaftsarch.
StudioInges
Sauerzapfe Architekten

Artdepartment Berlin

Hufnagel Architekten

 

Peter Heckeroth

M. Sc. ETH Architekt

Mitarbeiter

 

TU Graz
HCU Hamburg

ETH Zürich

 

 

ehemalige Mitarbeit
Tilla Theus und Partner
Stephen Williams Associates

Gramazio Kohler Architects

Wild Bär Heule Architekten

 

ehgemalige Lehrtätigkeit

Gramazio Kohler Research ETH

Mariana Varela

M. Sc. Architektin (Diplôme d' État d'Architecture)

Mitarbeiterin

 

ENSA Paris La Villette, Frankreich

Ecole d’Arts Appliqués Bellecour

Lyon, Frankreich

Faculdade de Arquitectura UT Lisboa

Lissabon, Portugal

 

 

ehemalige Mitarbeit

Nieto Sobejano Architectos

Zsófia Hien

Dipl.-Ing. Architektin

Mitarbeiterin

UDK Berlin

TU Budapest

ehemalige Mitarbeit

Nieto Sobejano Arquitectos, Berlin

Biwermau Architekten, Hamburg

Barkow Leibinger Architekten, Berlin

Sina Wendl

Ms. Sc. Architektin

Mitarbeiterin

HCU Hamburg

TU Berlin

ehemalige Mitarbeit
Biwermau Architekten, Hamburg

Baumschlager Eberle Architekten, Berlin
Behles & Jochimsen Architekten, Berlin
Thomas Kröger Architekten, Berlin

 

 

Julia Domanska

Ms. Sc. Architektin

Mitarbeiterin

TU Berlin

ehemalige Mitarbeit

Hascher Jehle Architektur, Berlin

:mlzd, Berlin

Odette Kraaijeveld

Büroassitenz, Personalmanagement, Buchhaltung

Mitarbeiterin

Hochschule Ijselland Deventer, Niederlande

Ehemalige Mitarbeiter/innen

Lennard Dose

Lisa van Heyden

Lea Leist

Eric Zapel

Matteo Pelagatti

Sonja Siewert

Lucia Andreu Gómez

kontakt

 

 

 

MONO Architekten

Greubel & Schilp & Schmidt PartGmbB

Glogauer Strasse 6
10999 Berlin

 

 

 

Tel. 030 9210 789 30

 

info@monoarchitekten.de
www.monoarchitekten.de 

 

ausstellung

House of arts and culture

 

Beirut 2009
internationaler Wettbewerb

 

 

Lobende Erwähnung

Der Entwurf ist als ein öffentlicher Platz entwickelt, der sich als Erweiterung des öffentlichen Raumes im Stadtgefüge verwurzelt und als Teil der Stadt einen leichten Zugang zur Kunst ermöglicht. Die Gestalt des Hauses entsteht aus dem Zusammenspiel verschiedener architektonis­cher Körper, die aufeinander Bezug nehmend im Wechselspiel von Masse und Außenraum einen “städtischen Innenraum” einfassen. Ein Winkel, der den offenen Innenraum überdacht, bildet einen geschlossenen Rücken zur Stadtautobahn und trotzt der lauten Stadt ein Stück Ruheraum ab. Hier kann man verweilen, nach dem Konzert eine Kleinigkeit essen, oder einfach nur dem bunten Treiben einer lebendigen Kunstszene zuschauen. Die Südseite sowie die Dachfläche des Winkels ist vollflächig mit Photo-Voltaic Paneelen belegt und liefert die erforderliche Energie für das Gebäude.


Entwurf: D. Schilp, J. Greubel
Beratung Tragwerk: Arup GmbH Berlin
Beratung Bühnentechnik: Gerling+ArendtGMBH
Visualisierungen: A. Schmidt
Fotos: D. Schilp, J. Greubel
Projektdaten: BGF Nutzung 7.500 qm, BGF
Parken: 8.000 qm
Nutzung: Konzert-/Theatersaal, Ausstellung, Kino, Bibliothek, Mediathek, Workshops, Gastronomie, Shops, Büros

 

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publikationen

 

 

Auswahl
2024 Architekturführer Deutschland 2025
2024 Ingenieurbaukunst 2024 Made in Germany
2024 Edition DETAIL - Naturbaustoffe 
2024 Arquitectura Viva - 263 Aparcamientos
2023 Die Architekt - Projekt Erde

2023 FAZ Feuilleton- Anstiftung zum Umweg

2022 DIE ZEIT  - Raststätte, mon amour
2022 Architekturführer Deutschland 2023

2021  mensch+architektur, Architektur erleben
2021  ARCHsharing - Rural School in Haiti
2020  holzmagazin - Endlich wieder Schule!
2020  DAB Deutsches Architektenblatt
            Nachhaltig, Wiederverwenden und Weiterbauen!
2020  Architekturführer Holzbau Plus
2020  db-Metamorphose - Schule erneuern
           Stadtspaziergänge
2020  db Deutsche Bauzeitschrift - Redaktionslieblinge
2020  Baumeister Spielräume - Architektur für Kinder
2019   Baunetzwoche #549 Shortlist - Gelassene Ganzheitlichkeit

2019   DETAIL Zeitschrift für Architekur und Baudetail
            Baustoffe aus der Natur
2014   Built on Water / Floating Architecture

            Verlag: Braun

2013   Protocoll #5 Universität der Künste Berlin

2012    Frankfurter Allgemeine Zeitung

2012    area 123  on the water

2010   Jahrbuch. Architektur in Hamburg 2010

2009   Der Architekt BDA

2008   A&W Architektur und Wettbewerb

2007   Deutsches Architektenblatt

Skizzen

Kontext

 

 

Die geographische Lage des Libanon, auf der Grenze zwischen Orient und Okzident, spielt in der Entwicklung des Landes seit je her eine beudeutende Rolle. Die Kultur spiegelt in allen Facetten, von der Baukultur, über die Gesellschaftsstruktur bis zu den Speisen Einflüsse der beiden Kulturströme wider. Es ist ein Vielvölkerstaat mit ca. 4 Millionen Einwohnern, in dem 18 konfessionelle Gruppen bzw. unterschiedliche ethnische Stämme, mal mehr mal weniger friedlich, zusammen leben.


Mitte der 70er Jahre erwuchsen aus Innen- und Aussenpolitischen Gründen, durch Verschiebung der Machverhätnisse im Nahen Osten durch die Bildung des Staates Israel und den damit verbundenen Flüchtlingsströmen zum Einen und wirtschaftlicher und politischer Ungerechtkeit im Innern zum Andern, Spannungen zwischen den Regierungsgruppen, die 1975 zum 15 jährigen Bürgerkrieg führten. Seit 1990 ist die politische Lage verhältnismäßig stabil und das Land befindet sich im Wiederaufbau, was sich vor allem in Central District von Beirut zeigt.

 

 

 

Modellstudien

Visualisierungen

Aktuelles

Instagram

 

awards

 

 

2024
 

Iconic Award
Ehrenpreis „Architects' Client of the Year”
Areal am Kronenrain

DAM Preis für Architektur in Deutschland 2025

Areal am Kronenrain
Nominierung

Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg

Areal am Kronenrain
Anerkennung 


2023

Materialpreis 2023

Tank- und Rastanlage Leubinger Fürstenhügel
Auszeichnung Kategorie Materialeinsatz
 

Materialpreis 2023
Areal am Kronenrain

Auszeichnung Kategorie Material

DAM Preis für Architektur in Deutschland 2023

Tank- und Rastanlage Leubinger Fürstenhügel
Shortlist


 

2022

Architekturpreis der Architektenkammer Thüringen 2022
Tank- und Rastanlage Leubinger Fürstenhügel
Anerkennung

2020


Fritz-Bender-Baupreis 2020

Waldorfhort Berlin

Preisträger

db-Preis 2020 Bauen im Bestand
"Respekt und Perspektive"
Anerkennung


2019

Berliner Holzbaupreis 2019

Waldorfhort Berlin

Anerkennung

 

DAM Preis 2020

Waldorfhort Berlin

Nominierung

 

2018


Bundeswettbewerb HolzbauPlus 2018

Waldorfhort Berlin

Preisträger

 

2009

NRW Förderpreis für junge Künstler
Sparte Architektur

Walter-Henn Förderpreis BDA

zeichnungen

wettbewerbe

 

2024

Neugestaltung Bahnhofsumfeld Bünde
1. Preis


2023

 

Landesgartenschau 2027
in Lutherstadt Wittenberg

2. Preis

 

 

2022

 

Neugestaltung Hopfenmarkt
mit Archäologischem Fenster in Hamburg
2. Preis


2021


Hauptbahnhof Hamburg
Erweiterung des Bahnhofsgebäudes und Entwicklung seines Umfelds

Anerkennung

 


Geschichtsort Kyffhäuser
Museale Nutzung des Denkmalareals, Sondershausen
2. Preis


2020

Feuerwehrhaus, Bad Bramstedt
2. Preis


 

2019
 

Kooperatives Planerverfahren

Firmenzentrale Waschbär Gmb, Kenzingen
1.Preis Wettbewerb


Kulturquartier Lagarde-Campus, Bamberg
Anerkennung

 

 


 

 

 

2018

 

Kindergarten Waldorfschule Werder

3.Preis

 

Neugestaltung des Konrad-Adenauer Platzes und Revitalisierung des Bahnhofsumfeldes

1.Preis Ideenteil

2.Preis Realisierungsteil

 

2016

 

Areal Kronenrain -Neuenburg am Rhein

1.Preis

 

2015

 

Mainzer Tor Miltenberg

3.Preis

 

Tank- und Rastanlage an der Bundesautobahn A 71 Leubinger Fürstenhügel

1.Preis

 

 

 

 

 

2014
 

Hortgebäude Waldorfschule am Prenzlauer Berg

1.Preis

 

 

Park- und Pflanzenhaus Überlingen

Anerkennung


 

Ganzjahresbad Neumarkt i.d.OPF.

Anerkennung
 


2013
 

Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024

Anerkennung



Nordufer Zwenkauer See

3.Preis

 

 

 

2012

 

Landesgartenschau 2020, Überlingen
3. Preis


House of Arts and Culture
, Beirut

3. Preis
Lobende Erwähnung


2007
 

PIER 23 Hausboot, Hamburg
1.Preis

 

 

tank und rastanlage

 

Leubinger Fürstenhügel

Hort

 

Freie Waldorfschule am prenzlauer berg

 

 

 

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 Fotos

 

 areal am  Kronenrain

 

 Neuenburg am RheiN


Der Leubinger Fürstenhügel ist eines der bedeutendsten Bodendenkmale Thüringens. Das direkt an einer zentralen Autobahn gelegene Hügelgrab aus der frühen Bronzezeit gilt als das größte, weitgehend noch erhaltene seiner Art. In unmittelbarer Nachbarschaft des archäologischen Funds entstand mit der Tank- und Rastanlage Leubinger Fürstenhügel ein ungewöhnliches Projekt, das Architektur, Landschaft und Geschichte des Ortes auf gestalterischer und inhaltlicher Ebene miteinander verknüpft.

 

Neben der behutsamen Einbettung der Anlage in die historisch bedeutsame Umgebung gehörten die Integration eines Lehrpfades und einer Ausstellung zur Realisierung des ganzheitlichen Konzepts. Neubau und Landschaftsarchitektur sind geprägt durch eine zurückhaltende Ästhetik. Einerseits, um den Reisenden eine Atmosphäre der Ruhe und des Rastens zu bieten. Andererseits, um sich gegenüber dem Fürstenhügel, dem Protagonisten an diesem Ort, zurückzunehmen.

Gleichzeitig werden Besucher*innen zum Verweilen ermuntert – um in der Ausstellung mehr über die Geschichte der Region zu erfahren oder die Ausblicke in die Umgebung zu genießen. Entsprechend setzt auch der Lehrpfad die Ausstellung im Außen fort und verbindet so Architektur und Landschaft.

 


Der als Zeitschiene inszenierte Pfad führt entlang historischer Ereignisse und archäologischer Funde bis zur Errichtung des Grabes zurück und fasst das Realexponat schließlich mit einer kreisförmigen Wegestruktur ein. Eine weitere Besonderheit des Projekts ist die Landschaftsterrasse im Bereich der Ausgleichsflächen, die die entstehenden Vegetationsbereiche erlebbar macht und einen Ausflugspunkt mit Blick auf Anlage und Umgebung bietet.
 

Das Gebäude selbst wurde als langgestreckter, aus zwei Flügeln bestehender Winkel angelegt, der sich sanft in die flachwellige Hügellandschaft einfügt. Als wesentliche Inspirationsquelle diente ein weiterer archäologischer Fund in einer nahegelegenen Gemeinde – ein ebenfalls aus der Bronzezeit stammendes Langhaus. Während der geschlossene Gebäudeteil alle Funktionsbereiche der Raststätte sowie den Ausstellungsraum aufnimmt, überdacht der zweite, orthogonal zur Fahrbahn ausgerichtete Flügel die Tankanlage. Die Einfahrt zum Gelände wird somit durch ein großes, stützenfreies Dach markiert, das den ersten Blick auf den Grabhügel umrahmt.
 

Der dem Langhaus nachempfundene Flügel mit Gastraum stellt über eine großzügige Glasfassade am Kopfende den direkten visuellen Bezug zum Fürstenhügel her. 

 

 

Als verbindendes Element der beiden Gebäudeteile dient das mehrfach gefaltete Dach, das sich von der Tankanlage aus langsam ansteigend zur Firstlinie des Langhauses entwickelt. Für die Gebäudehülle kam eine schlichte Aluminiumhaut zum Einsatz, die den ruhigen Gesamteindruck des Bauwerks unterstreicht. Durch ihre unregelmäßige Kantung entsteht zudem eine feingliedrige, vertikale Struktur mit dezentem Schattenspiel.

An der Nordseite ist die Glasfassade nach hinten versetzt, sodass ein überdachter Laubengang entsteht, der die Besucher*innen zu den beiden Haupteingängen leitet.

Von hier aus gelangt man in den Ausstellungsraum, der als Foyer und gleichzeitig Verteiler dient. Der Gastraum wird durch eine zentral eingestellte Galerie, unter der sich eine offene Küche befindet, in verschiedene Zonen gegliedert. Durch die mit Vollholz verkleideten Wände und Decken herrscht in den Räumen eine warme und freundliche Atmosphäre. Der helle Steinboden verbindet als durchgehender Bodenbelag alle Nutzungen und stellt einen gestalterischen Bezug zu Vorplatz, Laubengang und Lehrpfad her, die in Ortbeton ausgeführt wurden.

Fotos: Gregor Schmidt,
Thomas Müller, Mirka Pflüger

 

 

architektur

Das Schulgelände der Freien Waldorfschule am Prenzlauer Berg nimmt eine besondere städtebauliche Insellage zwischen sozialistischer Plattenbauweise, gründerzeitlichen Blockrandstrukturen und den Grünanlagen des Jüdischen Friedhofes ein. Das inzwischen energetisch sanierte Bestandsschulhaus ist ein 5-geschossiger Plattenbau der 70er Jahre. Dem Bedürfnis der wachsenden Schulgemeinschaft folgend schrieb die Schule einen Wettbewerb für einen Hortneubau sowie Ideen für spätere Erweiterungsbauten aus.

 

Der gewählte Formenkanon setzt sich bewusst von der Formensprache der Bestandsgebäude ab und ergänzt sie um ein lebendiges Moment. Der Hortneubau dockt hofseitig an das Schulhaus an und streckt sich gleich einer Gliederkette aus wabenförmigen Baukörpern in Richtung Sporthalle. Der Schulhof erhält einen baulichen Rücken zur Straße und ein klares Zentrum. Die Vor- und Rücksprünge schaffen differenzierte Außenbereiche mit spezifischen Funktionen wie Hauptzugang oder Spiel- und

Pausenzonen. Die Baukörper erhalten in unterschiedliche Richtungen geneigte Gründächer und mit den steigenden Traufkanten der hölzernen Fassaden eine skulpturale Anmutung.

 

 

Die zentrale Erschließungszone schlängelt sich vom Bestandstreppenhaus durch den ebenerdigen Neubau und wird wechselseitig von einer massiven Lehmwand begleitet. Aufenthaltszonen, Garderobenbereiche, Kommunikations- und Bewegungsflächen sowie verschiedene Ausgänge ins Freie wechseln sich ab. Durch die Garderobenbereiche gelangen die Kinder in ihren Gruppenraum. Aneinandergeschmiegt liegen diese hinter der Lehmwand, haben direkten Außenbezug in verschiedene Himmelsrichtungen und eine Hochebene über den Garderoben. Wie kleine Hochsitze stechen sie aus den Dächern und blicken in die Kronen der umgebenden Bäume.

 

Ehrgeiziges Ziel war es, einen größtmöglichen Einsatz naturbelassener und nachwachsender Baustoffe zu realisieren und damit den waldorfpädagogischen Ansprüchen zu entsprechen und ein sichtbares Zeichen für ökologisches Bauen an einem Ort zu setzen, der maßgebend durch Plattenbauten geprägt wird. Das Wettbewerbskonzept wurde in einem partizipativen Prozess weiterentwickelt und führte zu hoher Nutzerakzeptanz. Unter dem Motto „Schule baut Schule“ wurde der Großteil der Bauleistungen durch das Berliner Oberstufenzentrum (Knobelsdorff-Schule) umgesetzt.

 

 

Die Farbgebung entsteht durch die natürliche Farbigkeit der Materialien, die möglichst unbehandelt dem Prozess würdiger Alterung ausgesetzt sind. Farbiger Lehmputz, Holzböden und in die Lehmaußenwände integrierte Wandheizungen schaffen eine wohlige Atmosphäre in den Innenräumen. Die massenträge Lehmwand sorgt für ein gesundes Raumklima.

 

Das Tragwerk wurde in Holzständerbauweise hergestellt, die Dächer mit Zellulose und die Außenwände mit nichtlasttragendem Baustroh ausgefacht und Innen mit Lehm verputzt. Das Fassadenkleid aus senkrechten Lärchenholzbrettern unterschiedlicher Breite und Tiefe gibt den Baukörpern eine plastischbewegte Oberfläche.

 

Als Energiequelle wird die anliegende Fernwärme verwendet. Sie speist die Wandheizung in den

Außenwänden und die Fußbodenheizung in den Erschließungszonen. Dezentrale, feuchteregulierte

Abluftanlagen in den Garderoben unterstützen das manuelle Lüftungskonzept.

Fotos: Gregor Schmidt

Zeichnungen

 

Der Stadt Neuenburg am Rhein kommt dank ihrer hervorragenden Lage am Dreiländereck Frankreich, Schweiz und Deutschland seit jeher eine besondere Bedeutung zu. Im Rahmen der Landesgartenschau 2022 ergab sich für die Gemeinde die Gelegenheit, innerstädtische Flächen neu zu ordnen. Dabei spielte das zwischen Stadtkern und dem für die Gartenschau umgestalteten ‚Stadtpark am Wuhrloch’ gelegene Areal ‚Am Kronenrain’ eine ganz wesentliche Rolle. Bisher bot sich an dieser Stelle eine unbefriedigende stadträumliche Situation mit kaum nutzbarer Restfläche, geprägt von einem Höhenunterschied von etwas mehr als neun Metern.

Entstanden ist ein markantes Ensemble aus Parkhaus, Stadtbalkon, Brücke und Turm, das die Lücke schließt und als Bindeglied zwischen Grünanlage und Stadtkern dient. Gleichzeitig wurde ein prägnanter Stadteingang geschaffen: Der Turm kündigt sich schon von Weitem an und bildet mit dem gegenüberliegenden Parkhaus einen spannungsvollen Dialog. Im Zusammenspiel mit dem verbindenden Brückenbauwerk entsteht ein eindeutiges Wiedererkennungszeichen. Die hinter dem Parkhaus aufgefüllten Flächen bilden den Sockel für den neuen Stadtbalkon – den Münsterplatz. Von hier aus gelangt man über die Zähringerbrücke zum Bertholdturm und über die vertikale Erschließung weiter nach unten zum Wuhrlochpark sowie zum Rhein. Neben dem Zugang zum Park bietet der Turm eine Aussichtsplattform mit Blick auf die malerische Landschaft. 

 


Das Parkgebäude ist als dreigeschossige Großgarage mit 231 Stellplätzen ausgebildet. Der ausgewogene Öffnungsanteil der Fassade versorgt das Innere mit Tageslicht und ermöglicht ein natürliches Lüftungskonzept. Dank der zentralen Lage können die innerstädtischen Flächen vom Autoverkehr entlastet werden. Auf dem Parkhausdach wurde der Münsterplatz angelegt, auf dem die bisher unvermittelt abbrechenden Straßenführungen in einer wohlproportionierten Platzsituation münden. Durch die neue westliche Kante findet der Stadtgrundriss einen harmonischen Abschluss. Hier ist zu einem späteren Zeitpunkt zudem die Nachverdichtung mit kleinteiliger Parzellierung und Mischnutzung geplant. 

 

Der rund 36 Meter hohe Turm steht auf einem nahezu quadratischen Grundriss. Der im Kern verlaufende Aufzug endet mit einem letzten Halt unterhalb der Aussichtsplattform. Über die Treppe gelangt man schließlich nach ganz oben. Von hier aus erschließen sich den Besucher*innen die räumlichen Bezüge in einem 360° Panoramablick. In Zukunft soll die Zähringerbrücke als Rampe bis auf das Niveau des Parks nach unten geführt werden, womit zusätzlich zum Aufzug – der auch für Fahrräder dimensioniert ist – eine weitere barrierefreie Anbindung geschaffen wird.

 


Der Einsatz von langlebigen, robusten Materialien wie Stampfbeton und Cortenstahl schafft alle Voraussetzungen für ein Ensemble, das für die Zukunft angelegt ist. Prägendes Element sind die perforierten Fassaden, die – inspiriert von dem in dieser Gegend traditionell verwendeten roten Sandstein und der ehemals an dieser Stelle verlaufenden Uferkante des Rheins – einheitlich aus sedimentären Schichten in Rot eingefärbtem Stampfbeton hergestellt wurden.

Hierbei handelt es sich um eine urtümliche, handwerklich geprägte Bauweise, bei der ein erdfeuchtes Gemisch lagenweise verdichtet wird. Ähnlich wie bei der Entstehung von natürlichen Sedimentschichten entsteht so ein vielschichtiges Fassadenbild, das den schlichten, robusten Charakter der Bauwerke betont.

Fotos: Gregor Schmidt

 

  Zeichnungen

 

 

 




 

 











 

 

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zeichnungen

 

ausstellung

 

landschaft

Impressum

 

Angaben gemäß § 5 TMG

 

MONO Architekten

Greubel & Schilp & Schmidt PartGmbB
Glogauer Strasse 6
10999 Berlin

 

 

 

Gesellschafter:

 

Dipl.-Ing. Architekt Jonas Greubel

Architektenkammer Berlin 14376

 

Dipl.-Ing. Architekt Daniel Schilp

Architektenkammer Berlin 13806

 

Dipl.-Ing. Architekt André Schmidt

Architektenkammer Berlin 15211

 

 

Rechtsform: Partnerschaftsgsellschaft mbB

Sitz: Berlin

Registrierung: AG Charlottenburg PR 1267 B

USt.-IdNr.:  DE 28 90 97 865

 

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55

Abs. 2 RStV: MONO Architekten

 

 

Gestaltung: DAS MOMENT, Wuppertal

 

© MONOARCHITEKTEN, Berlin

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Datenschutz

1) Information über die Erhebung personenbezogener Daten und Kontaktdaten des Verantwortlichen

1.1 Wir freuen uns, dass Sie unsere Website besuchen und bedanken uns für Ihr Interesse. Im Folgenden informieren wir Sie über den Umgang mit Ihren personenbezogenen Daten bei Nutzung unserer Website. Personenbezogene Daten sind hierbei alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können.

1.2 Verantwortlicher für die Datenverarbeitung auf dieser Website im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist MONO Architekten Greubel & Schilp & Schmidt PartGmbB, Glogauer Straße 6, 10999 Berlin, Deutschland, Tel: 030921078930, E-Mail: info@monoarchitekten.de. Der für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten Verantwortliche ist diejenige natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet.

1.3 Diese Website nutzt aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung personenbezogene Daten und anderer vertraulicher Inhalte (z.B. Bestellungen oder Anfragen an den Verantwortlichen) eine SSL-bzw. TLS-Verschlüsselung. Sie können eine verschlüsselte Verbindung an der Zeichenfolge „https://“ und dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile erkennen.

 

 

Einige der von uns verwendeten Cookies werden nach dem Ende der Browser-Sitzung, also nach Schließen Ihres Browsers, wieder gelöscht (sog. Sitzungs-Cookies). Andere Cookies verbleiben auf Ihrem Endgerät und ermöglichen uns oder unseren Partnerunternehmen (Cookies von Drittanbietern), Ihren Browser beim nächsten Besuch wiederzuerkennen (persistente Cookies). Werden Cookies gesetzt, erheben und verarbeiten diese im individuellen Umfang bestimmte Nutzerinformationen wie Browser- und Standortdaten sowie IP-Adresswerte. Persistente Cookies werden automatisiert nach einer vorgegebenen Dauer gelöscht, die sich je nach Cookie unterscheiden kann.

Sofern durch einzelne von uns implementierte Cookies auch personenbezogene Daten verarbeitet werden, erfolgt die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO zur Wahrung unserer berechtigten Interessen an der bestmöglichen Funktionalität der Website sowie einer kundenfreundlichen und effektiven Ausgestaltung des Seitenbesuchs.

Wir arbeiten unter Umständen mit Werbepartnern zusammen, die uns helfen, unser Internetangebot für Sie interessanter zu gestalten. Zu diesem Zweck werden für diesen Fall bei Ihrem Besuch unserer Website auch Cookies von Partnerunternehmen auf Ihrer Festplatte gespeichert (Cookies von Drittanbietern). Wenn wir mit vorbenannten Werbepartnern zusammenarbeiten, werden Sie über den Einsatz

 

 

ist aus dem jeweiligen Kontaktformular ersichtlich.

Diese Daten werden ausschließlich zum Zweck der Beantwortung Ihres Anliegens bzw. für die Kontaktaufnahme und die damit verbundene technische Administration gespeichert und verwendet. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung der Daten ist unser berechtigtes Interesse an der Beantwortung Ihres Anliegens gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Zielt Ihre Kontaktierung auf den Abschluss eines Vertrages ab, so ist zusätzliche Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. Ihre Daten werden nach abschließender Bearbeitung Ihrer Anfrage gelöscht, dies ist der Fall, wenn sich aus den Umständen entnehmen lässt, dass der betroffene Sachverhalt abschließend geklärt ist und sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.

 

5) Webanalysedienste
Matomo (ehemals Piwik)
Auf dieser Website werden unter Einsatz der Webanalysedienst-Software Matomo (www.matomo.org), einem Dienst des Anbieters InnoCraft Ltd., 150 Willis St, 6011 Wellington, Neuseeland, („Matomo“) auf Basis unseres berechtigten Interesses an der statistischen Analyse des Nutzerverhaltens zu Optimierungs- und Marketingzwecken gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO Daten gesammelt und gespeichert. 


 

 

 

6) Rechte des Betroffenen
6.1 Das geltende Datenschutzrecht gewährt Ihnen gegenüber dem Verantwortlichen hinsichtlich der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten umfassende Betroffenenrechte (Auskunfts- und Interventionsrechte), über die wir Sie nachstehend informieren:
- Auskunftsrecht gemäß Art. 15 DSGVO: Sie haben insbesondere ein Recht auf Auskunft über Ihre von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Verarbeitungszwecke, die Kategorien der verarbeiteten personenbezogenen Daten, die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Ihre Daten offengelegt wurden oder werden, die geplante Speicherdauer bzw. die Kriterien für die Festlegung der Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch gegen die Verarbeitung, Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, die Herkunft Ihrer Daten, wenn diese nicht durch uns bei Ihnen erhoben wurden, das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik und die Sie betreffende Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer solchen Verarbeitung, sowie Ihr Recht auf Unterrichtung, welche Garantien gemäß Art. 46 DSGVO bei Weiterleitung Ihrer Daten in Drittländer bestehen;
- Recht auf Berichtigung gemäß Art. 16 DSGVO: Sie haben ein Recht auf unverzügliche Berichtigung Sie betreffender unrichtiger Daten

 

 

offengelegt wurden, diese Berichtigung oder Löschung der Daten oder Einschränkung der Verarbeitung mitzuteilen, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Ihnen steht das Recht zu, über diese Empfänger unterrichtet zu werden.
- Recht auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 DSGVO: Sie haben das Recht, Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns bereitgestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesebaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen, soweit dies technisch machbar ist;
- Recht auf Widerruf erteilter Einwilligungen gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO: Sie haben das Recht, eine einmal erteilte Einwilligung in die Verarbeitung von Daten jederzeit mit Wirkung für die Zukunft zu widerrufen. Im Falle des Widerrufs werden wir die betroffenen Daten unverzüglich löschen, sofern eine weitere Verarbeitung nicht auf eine Rechtsgrundlage zur einwilligungslosen Verarbeitung gestützt werden kann. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt;
- Recht auf Beschwerde gemäß Art. 77 DSGVO: Wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt, haben Sie -

 


WERDEN IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN VON UNS VERARBEITET, UM DIREKTWERBUNG ZU BETREIBEN, HABEN SIE DAS RECHT, JEDERZEIT WIDERSPRUCH GEGEN DIE VERARBEITUNG SIE BETREFFENDER PERSONENBEZOGENER DATEN ZUM ZWECKE DERARTIGER WERBUNG EINZULEGEN. SIE KÖNNEN DEN WIDERSPRUCH WIE OBEN BESCHRIEBEN AUSÜBEN.
MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN ZU DIREKTWERBEZWECKEN.

7) Dauer der Speicherung personenbezogener Daten
Die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten bemisst sich anhand der jeweiligen gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (z.B. handels- und steuerrechtliche Aufbewahrungsfristen). Nach Ablauf der Frist werden die entsprechenden Daten routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind und/oder unsererseits kein berechtigtes Interesse an der Weiterspeicherung fortbesteht.

2) Datenerfassung beim Besuch unserer Website

Bei der bloß informatorischen Nutzung unserer Website, also wenn Sie sich nicht registrieren oder uns anderweitig Informationen übermitteln, erheben wir nur solche Daten, die Ihr Browser an unseren Server übermittelt (sog. „Server-Logfiles“). Wenn Sie unsere Website aufrufen, erheben wir die folgenden Daten, die für uns technisch erforderlich sind, um Ihnen die Website anzuzeigen:

- Unsere besuchte Website

- Datum und Uhrzeit zum Zeitpunkt des Zugriffes

- Menge der gesendeten Daten in Byte

- Quelle/Verweis, von welchem Sie auf die Seite gelangten

- Verwendeter Browser

- Verwendetes Betriebssystem

- Verwendete IP-Adresse (ggf.: in anonymisierter Form)

Die Verarbeitung erfolgt gem§§ Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO auf Basis unseres berechtigten Interesses an der Verbesserung der Stabilität und Funktionalität unserer Website. Eine Weitergabe oder anderweitige Verwendung der Daten findet nicht statt. Wir behalten uns allerdings vor, die Server-Logfiles nachträglich zu überprüfen, sollten konkrete Anhaltspunkte auf eine rechtswidrige Nutzung hinweisen.

 

3) Cookies

Um den Besuch unserer Website attraktiv zu gestalten und die Nutzung bestimmter Funktionen zu ermöglichen, verwenden wir auf verschiedenen Seiten sogenannte Cookies. Hierbei handelt es sich um kleine Textdateien, die auf Ihrem Endgerät abgelegt werden.

 

 

derartiger Cookies und den Umfang der jeweils

erhobenen Informationen innerhalb der nachstehenden Absätze individuell und gesondert informiert.

Bitte beachten Sie, dass Sie Ihren Browser so einstellen können, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und einzeln über deren Annahme entscheiden oder die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen können. Jeder Browser unterscheidet sich in der Art, wie er die Cookie-Einstellungen verwaltet. Diese ist in dem Hilfemen jedes Browsers beschrieben, welches Ihnen erläutert, wie Sie Ihre Cookie-Einstellungen ändern können. Diese finden Sie für die jeweiligen Browser unter den folgenden Links:

Internet Explorer: windows.microsoft.com

Firefox: support.mozilla.org

Chrome: support.google.com

Safari: support.apple.com

Opera: help.opera.com

Bitte beachten Sie, dass bei Nichtannahme von Cookies die Funktionalität unserer Website eingeschränkt sein kann.

 

4) Kontaktaufnahme

Im Rahmen der Kontaktaufnahme mit uns (z.B. per Kontaktformular oder E-Mail) werden personenbezogene Daten erhoben. Welche Daten im Falle eines Kontaktformulars erhoben werden,

 

 

Aus diesen Daten können zum selben Zweck pseudonymisierte Nutzungsprofile erstellt und ausgewertet werden. Hierzu können Cookies eingesetzt werden.

Bei Cookies handelt es sich um kleine Textdateien, die lokal im Zwischenspeicher des Internet-Browsers des Seitenbesuchers gespeichert werden. Die Cookies ermöglichen unter anderem die Wiedererkennung des Internet-Browsers. Die mit der Matomo-Technologie erhobenen Daten (einschließlich Ihrer pseudonymisierten IP-Adresse) werden auf unseren Servern verarbeitet.

Die durch das Cookie erzeugten Informationen im pseudonymen Nutzerprofil werden nicht dazu benutzt, den Besucher dieser Website persönlich zu identifizieren und nicht mit personenbezogenen Daten über den Träger des Pseudonyms zusammengeführt.

Wenn Sie mit der Speicherung und Auswertung dieser Daten aus Ihrem Besuch nicht einverstanden sind, dann können Sie der Speicherung und Nutzung nachfolgend per Mausklick jederzeit widersprechen. In diesem Fall wird in Ihrem Browser ein sog. Opt-Out-Cookie abgelegt, was zur Folge hat, dass Matomo keinerlei Sitzungsdaten erhebt. Bitte beachten Sie, dass die vollständige Löschung Ihrer Cookies zur Folge hat, dass auch das Opt-Out-Cookie gelöscht wird und ggf. von Ihnen erneut aktiviert werden muss.

 

und/oder Vervollständigung Ihrer bei uns gespeicherten unvollständigen Daten;
- Recht auf Löschung gemäß Art. 17 DSGVO: Sie haben das Recht, die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten bei Vorliegen der Voraussetzungen des Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu verlangen. Dieses Recht besteht jedoch insbesondere dann nicht, wenn die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist;
- Recht auf Einschränkung der Verarbeitung gemäß Art. 18 DSGVO: Sie haben das Recht, die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, solange die von Ihnen bestrittene Richtigkeit Ihrer Daten überprüft wird, wenn Sie eine Löschung Ihrer Daten wegen unzulässiger Datenverarbeitung ablehnen und stattdessen die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer Daten verlangen, wenn Sie Ihre Daten zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen, nachdem wir diese Daten nach Zweckerreichung nicht mehr benötigen oder wenn Sie Widerspruch aus Gründen Ihrer besonderen Situation eingelegt haben, solange noch nicht feststeht, ob unsere berechtigten Gründe überwiegen;
- Recht auf Unterrichtung gemäß Art. 19 DSGVO: Haben Sie das Recht auf Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung gegenüber dem Verantwortlichen geltend gemacht, ist dieser verpflichtet, allen Empfängern, denen die Sie betreffenden personenbezogenen Daten

 

 

unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs - das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, insbesondere in dem Mitgliedstaat Ihres Aufenthaltsortes, Ihres Arbeitsplatzes oder des Ortes des mutmaßlichen Verstoßes.
6.2 WIDERSPRUCHSRECHT
WENN WIR IM RAHMEN EINER INTERESSENABWÄGUNG IHRE PERSONENBEZOGENEN DATEN AUFGRUND UNSERES ÜBERWIEGENDEN BERECHTIGTEN INTERESSES VERARBEITEN, HABEN SIE DAS JEDERZEITIGE RECHT, AUS GRÜNDEN, DIE SICH AUS IHRER BESONDEREN SITUATION ERGEBEN, GEGEN DIESE VERARBEITUNG WIDERSPRUCH MIT WIRKUNG FÜR DIE ZUKUNFT EINZULEGEN.
MACHEN SIE VON IHREM WIDERSPRUCHSRECHT GEBRAUCH, BEENDEN WIR DIE VERARBEITUNG DER BETROFFENEN DATEN. EINE WEITERVERARBEITUNG BLEIBT ABER VORBEHALTEN, WENN WIR ZWINGENDE SCHUTZWÜRDIGE GRÜNDE FÜR DIE VERARBEITUNG NACHWEISEN KÖNNEN, DIE IHRE INTERESSEN, GRUNDRECHTE UND GRUNDFREIHEITEN ÜBERWIEGEN, ODER WENN DIE VERARBEITUNG DER GELTENDMACHUNG, AUSÜBUNG ODER VERTEIDIGUNG VON RECHTSANSPRÜCHEN DIENT.